Der KFC Uerdingen hat sein Pokalspiel gegen den zwei Klassen höher spielenden MSV Duisburg nach tollem Kampf mit 1:3 (0:2) verloren. Dennoch verkauften sich die Blau-Roten vor 9.341 Zuschauern sehr achtbar gegen den ungeschlagenen Tabellenführer der 3. Liga.
Die Partie war ab der 37. Minute für gut 20 Minuten unterbrochen, da der Flutlichtmast an der Zoobrücke zwischenzeitlich den Geist aufgegeben hatten. Zu diesem Zeitpunkt führten die Gäste bereits mit 2:0. Schiedsrichter Zeisberg ließ die Partie anschließend durchlaufen. Der MSV erhöhte unmittelbar nach der Unterbrechung auf 3:0 (45.), ehe Kaya in der 85. Minute mit dem schönsten Tor des abends auf 1:3 verkürzte.
Erwartungsgemäß hatte der MSV von Beginn an mehr vom Spiel und legte gleich den Vorwärtsgang ein. Nach gut einer Viertelstunde gingen die Gäste durch eine Standardsituation in Führung. Nach Vorarbeit von Noß vollstreckte Bitter zum 0:1 in die rechte Torecke.
Nur drei Minuten später wurde auf Handelfmeter für den MSV entschieden und Viet vollstreckte vom Punkt aus zum 0:2.
In der 24. Minute dann das erste dicke Ausrufezeichen vom KFC. Nach Vorarbeit von Oscasindas hatte Reck den Anschlusstreffer auf dem Fuß.
In der 37. Minute dann eine Kuriosität in der Grotenburg. Der Flutlichtmast an der Zoo-Brücke gab den Geist auf und Schiedsrichter Zeisberg unterbrach die Partie und die unfreiwillige Unterbrechung sollte über 20 Minuten andauern.
Somit war die Halbzeitpause um ein paar Minuten vor verlagert, denn die restliche Spielzeit wurde anschließend quasi durchgespielt.
Nachdem die Partie wieder angepfiffen wurde hatte der KFC zunächst eine gute Möglichkeit durch Benslaiman, das Tor machte aber wiederum der MSV. Nach Flanke von Bitter war Töpken per Kopf zur Stelle und machte das vorentscheidende 0:3.
Der KFC gab aber dennoch nicht auf und hielt weiterhin gut dagegen. Der MSV hatte weitere hochkarätige Chancen durch Krüger und Coskun.
In der Schlussphase kamen die Uerdinger dann aber doch noch zum verdienten Anschlusstreffer. In der 85. Minute zirkelte Kaya den Ball zum mit Abstand schönsten Tor des Tages zum 1:3 in den Winkel. Dabei blieb es am Ende vor 9.341 Zuschauern, die für eine großartige Stimmung und einen tollen Pokalabend in der Grotenburg sorgten.
