Unglückliches Pokal-Aus gegen RWE nach großem Kampf

Treue. Liebe. Tradition.

Der KFC Uerdingen überzeugte heute im Viertelfinale des Niederrheinpokals gegen den Drittligisten Rot-Weiss Essen und bot eine herausragende Leistung, unterlag am Ende aber leider unglücklich mit 1:3 (1:0). Touratzidis sorgte in der 14. Minute für die verdiente Halbzeitführung der Uerdinger. Auch im zweiten Durchgang blieb die Partie lange offen, auch wenn der RWE die Partie noch drehen konnte.

In den Anfangsminuten hatten die Gäste wesentlich mehr Ballbesitz, aber die gradlinigeren Offensivaktionen gingen von den Uerdingern aus. In der 14. Minute bebte die Grotenburg in ihren Grundfesten, denn nach einem Traumpass von Talarski schloss Touratzidis eiskalt zur 1:0-Führung für den KFC ab.

Anschließend drängten die Essener auf den Ausgleich, aber der KFC verteidigte gut und blieb auch weiterhin mit schnell vorgetragenen Kontern gefährlich. So wie nach gut einer halben Stunde, als sich erneut Talarski am Essener Strafraum durchsetzen konnte und Yanagisawa bediente, der aus spitzem Winkel einen weiteren Treffer auf dem Fuß hatte.

Essen blieb das Team mit mehr Spielanteilen, rannte sich aber immer wieder an der kompakten Uerdinger Defensive fest, die die Gäste kaum zu Torabschlüssen kamen ließ. Auch in der Schlussphase der ersten Halbzeit war es der KFC, der sich torgefährlicher zeigte und zu zwei weiteren guten Chancen durch Lipinski kam. So führten die Uerdinger nach 45 Minuten verdientermaßen mit 1:0 gegen den hohen Favoriten.

Nach der Pause nahmen die Essener einen Doppelwechsel vor und versuchten von Beginn an, Druck zu machen.
Uerdingen setzte zwar weiterhin Nadelstiche, aber in der 56. Minute glichen die Essener mit ihrer ersten richtig guten Möglichkeit aus. Sapina spielte auf Brumme, der aus 25 Metern draufhielt und zum 1:1 traf.

Der KFC verdaute den Schock über den Ausgleich recht gut und hätte in der 60. Minute eigentlich wieder in Führung gehen müssen. Nach einem Konter war der kurz zuvor eingewechselte Weber alleine durch, scheiterte dann aber leider an RWE-Keeper Wienand und übersah dabei den mitgelaufenen Yanagisawa, der wahrscheinlich die bessere Option gewesen wäre.
RWE hatte seine nächste Großchance in der 72. Minute, als Vonic die Uerdinger Querlatte traf. Drei Minuten später drehten die Essener dann aber doch noch das Spiel. Voelcke flankte auf den eingewechselten Harenbrock, der völlig frei zum 1:2 einköpfte.

Die Partie blieb aber offen und sehr unterhaltsam, mit weiteren Chancen auf beiden Seiten. Trainer Kenia wechselte sich in den Schlussminuten noch selber ein und musste binnen kurzer Zeit mit Gelb-Rot wieder vom Feld. In der letzten Minute sorgte der eingewechselte Doumbouya schließlich noch für den 3:1-Endstand zugunsten der Essener. Die Uerdinger Mannschaft wurde von den Fans nach Abpfiff für die tolle Leistung zurecht noch lange und begeistert gefeiert.

Interview mit Ole Päffgen

Interview mit Pepijn Schlösser

Interview mit Levan Kenia

06.03.2024-19:00
Niederrheinpokal | Viertelfinale
Halbzeit: 1-0
KFC Uerdingen
1
Rot-Weiss Essen
3
Endergebnis
Karten
Gelbe Karte
24'
Gelbe Karte
58'
Gelbe Karte
86'
Gelb-Rote Karte
89'
Aufstellungen
KFC Uerdingen
Ersatzspieler
63'
78'86'89'
53'
69'
77'
Rot-Weiss Essen
Ersatzspieler
77'
46'75'
72'
63'
46'90'

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