Der Trainer spricht

Treue. Liebe. Tradition.

Etienne Reck wurde am Samstag mit zwei Toren und einem Assist zum „Man of the match“. Wie siehst du seine Entwicklung?
Julian Stöhr: Etiennes Entwicklung sehe ich sehr positiv. Dass er Potential hat, wussten wir, das hat er auch in der Vorbereitung schon gezeigt. Leider war er dann ein wenig angeschlagen und saß deswegen draußen. Er gehört zu den Spielern, die das Vertrauen von draußen brauchten. Ich hatte vor dem Frintrop-Spiel ein längeres Gespräch mit ihm – vielleicht hat er sich auch deswegen noch einmal gesteigert, eben weil er noch einmal einen Schub mehr Selbstvertrauen bekommen hat. Da muss er weitermachen, und dann wird seine Entwicklung mit Sicherheit noch nicht zu Ende sein.

Ein anderer, Said El Mala, erhielt jetzt die Fritz-Walter-Medaille in Silber. In jungen Jahren spielte er beim KFC. Haben wir einen ähnlichen Rohdiamanten im Verein?
Julian Stöhr: Wir haben einige gute Spieler in der U19, die auch regelmäßig bei uns reinschauen. Mustafa Doganci zum Beispiel, der auch schon in der Vorbereitung mit dabei war, und zuletzt auch Nikita Slavytzkyi. Hinzu kommen ein, zwei weitere, die bei uns in den kommenden Wochen mittrainieren werden. Ob es dann so steil nach oben geht, wie bei Said, weiß ich nicht, muss es ja aber auch nicht. Die Jungs sollen erst einmal oben reinschnuppern und dort Fuß fassen.

Nur 1056 Zuschauer waren gegen Monheim in der Grotenburg – und das trotz der guten Leistung gegen Duisburg. Was glaubst du, wo die Gründe lagen? Wie kommen wieder mehr Zuschauer ins Stadion?
Julian Stöhr: Wir hatten damit gerechnet, dass nach dem Duisburg-Spiel nicht ganz so viele den Weg ins Stadion finden. Zwei Spiele in kurzer Zeit hintereinander, das ist nicht für jeden etwas. Im Vergleich zu anderen Oberligisten ist eine vierstellige Zahl aber immer noch sehr hoch und wir sind froh über jeden Fan, der uns unterstützt.
Es gab bestimmt auch noch einige weitere Faktoren: Einige sahen in Monheim nicht den attraktivsten Gegner in der Liga, ohne unseren Gästen zu nahe treten zu wollen. Dann stecken wir mitten in den Herbstferien und parallel lief das Bundesliga-Top-Spiel Bayern gegen Dortmund. Und schließlich wird es abends nun immer etwas frischer. Es gab daher mehrere Gründe.
Wir als Team wollen die zuletzt gezeigten Leistungen bestätigen, und dadurch mehr Zuschauer locken. Das haben sich die Jungs auch verdient.

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