Der KFC Uerdingen hat sein Auswärtsspiel beim VfB Hilden klar mit 0:4 (0:0) verloren. Nach der torlosen 1. Halbzeit musste der KFC im zweiten Durchgang doch noch vier Gegentreffer hinnehmen.
Im Vergleich zum Heimspiel gegen Essen kam es zu nur einer personellen Veränderung. Statt Terada stand diesmal Rizzo in der Startelf.
Die Gastgeber starteten sehr offensiv und setzten den KFC in der Anfangsphase unter Druck. Nach 20 Minuten wurde die Partie dann aber ausgeglichener und der KFC, der sich bis dahin auf Konter beschränkte, wurde mutiger im Spiel nach vorne. Beide Teams zeigten gute Ansatz bis zur Box, Großchancen blieben allerdings zunächst aus.
Die erste richtig gute Möglichkeit hatte der VfB Hilden in der 37. Minute. Nach zwei individuellen Fehlern in der Uerdinger Defensive war Demir alleine durch, scheiterte dann aber im 1:1-Duell am herausgeeilten KFC-Keeper Udegbe.
In der Schlussphase des ersten Durchgangs hatten die Uerdinger sogar mehr Spielanteile, aber es ging schließlich torlos 0:0 in die Halbzeit.
Nach der Pause neutralisierten sich beide Teams zunächst weitgehend in einer teilweise ruppig geführten Partie.
In 60. Minute leistete sich der KFC einen fatalen Rückpass, der genau in dem Lauf des Hildeners Percoco landete und der aus etwa acht Metern den Ball problemlos zum 1:0 im Uerdinger Tor unterbrachte.
Uerdingen reagierte mit wütenden Gegenangriffen, doch nur fünf Minuten später erhöhten die Gastgeber durch Demir auf 2:0.
Anschließend musste die Partie für über 15 Minuten unterbrochen werden, da Schiedsrichter Uiankiewicz verletzungsbedingt nicht weitermachen konnte und im Stadion nach Ersatz gesucht wurde.
Nach dieser Unterbrechung bemühten sich die Uerdinger um den Anschlusstreffer und hatten eine gute Gelegenheit durch Beric, der aus spitzem Winkel nur knapp scheiterte. Die Treffer machten aber die Hausherren und erhöhten auf 3:0 durch den eingewechselten El Fahmi (77.) und schließlich auf 4:0 durch Demir (83.).