KFC trennt sich von sportlicher Leitung

Treue. Liebe. Tradition.

Der KFC Uerdingen hat mit sofortiger Wirkung Cheftrainer Björn Joppe und den Sportlichen Leiter Patrick Schneider von ihren Aufgaben entbunden. Damit zieht der Vorstand die Konsequenzen aus den Ergebnissen, vor allem aber auch dem Auftreten des KFC in den vergangenen Wochen, wodurch das Ziel „Wiederaufstieg“ deutlich verfehlt wurde.

„Wir wollten mit dem Trainerwechsel im Dezember einen Impuls setzen und noch einmal im Aufstiegskampf angreifen. Wir müssen uns eingestehen, dass wir sowohl vom Auftritt, als auch in der Tabelle weiter abgerutscht sind. Da wir keinerlei Anzeichen für eine Trendwende zum Positiven erkennen können, haben wir uns zu diesem Schritt entschieden. Klar ist aber auch: Am Ende stehen die Spieler auf dem Platz, nicht die Sportliche Leitung. Auch die Mannschaft hat sich und ihr Engagement zu hinterfragen“, sagt der Vorsitzende Damien Raths.

„Wir möchten diese Saison mit Anstand und der richtigen Einstellung zu Ende bringen. Aus diesem Grund haben wir uns für einen vorzeitigen, deutlichen Cut entschieden“, sagt Raths weiter. „Wir werden die Zeit nun nutzen, um die Planung für die kommende Saison voranzutreiben. Auch wir haben Lehrgeld bezahlt und werden uns sportlich künftig anders aufstellen – mit Menschen, die unseren Verein, aber vor allem diese Liga kennen und leben.“ Übergangsweise wird U19-Trainer Dmitry Voronov das Training der ersten Mannschaft übernehmen. „Wir werden die Situation gründlich analysieren und bis Ende des Monats die wichtigsten personellen Weichen für die kommende Saison stellen“, kündigt Raths an.

Der KFC Uerdingen ist Patrick Schneider für sein Engagement zu besonderem Dank verpflichtet. „Nach dem Zwangsabstieg aus der Dritten Liga hat Patrick Schneider, ohne dass er wusste, wie es für ihn persönlich weitergehen würde, mit großem Engagement gemeinsam mit Dmitry Voronov dafür gesorgt, dass wir überhaupt eine Mannschaft in die Regionalliga schicken konnten. Bereits zuvor hat Patrick Schneider die Jugendarbeit des Vereins unter teils widrigen Bedingungen geführt und dabei beachtliche Erfolge erzielen können – mit dem Resultat, dass einige Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in unserer Mannschaft stehen. Er wurde zuletzt auch öfters von der Öffentlichkeit für Dinge kritisiert, die garnicht in seinen Entscheidungsbereich fielen. Wir sind Patrick Schneider für seinen Einsatz dankbar und wünschen ihm für die berufliche und private Zukunft nur das Beste“, betont Damien Raths.

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