Der KFC Uerdingen hat sein Nachholspiel beim Cronenberger SC vor 222 Besuchern mit 2:3 (0:1) verloren.
KFC-Trainer Voronov stellte die siegreiche Startelf vom Wochenende auf drei Positionen um. Für Evers, Francis und den erkrankten Weber rückten Weggen, Terada und Atsina in die Anfangsformation.
Die Uerdinger hatten von Beginn an mehr Spielanteile, konnten aber kaum zwingende Chancen kreieren. Die Gastgeber standen kompakt in der Defensive und zeigten nur vereinzelt Offensivbemühungen. So hatte der erste Durchgang auch kaum Höhepunkte zu bieten.
Bereits nach knapp einer halben Stunde musste der KFC wechseln. Für den angeschlagenen Rizzo kam Odenthal in die Partie.
Die erste wirklich gute Gelegenheit des Spiels hatte Lipinski in der 34. Minute. Der Uerdinger drang in den Cronenberger Strafraum ein und hämmerte den Ball aus 12 Metern nur knapp über die Querlatte.
In der 41. Minute wurde der KFC dann kalt erwischt und geriet überraschend in Rückstand. CSC-Kapitän Burghard vollendete aus einen Getümmel vor dem Fünfmeterraum aus etwa sechs Metern zum 0:1.
Beide Teams kamen unverändert aus der Halbzeitpause und es bot sich zunächst ein ähnliches Bild wie in der 1. Halbzeit. Uerdingen mit viel Ballbesitz, aber ohne zündende Ideen.
In der 51. Minute scheiterte Odenthal aus fünf Metern an Schlussmann Radojewski.
Die Gastgeber legten nach und nach ihren Respekt ab und steigerten ihre Offensivaktionen. Dabei nutzten die Cronenberger die Schwächen der KFC-Defensive gnadenlos aus. In der 55. Minute landete eine Flanke der Gastgeber von der rechten Seite am Kopf von M´Bengue und von dort zum 0:2 im eigenen Tor.
Damit nicht genug. Nur fünf Minuten später profitierte Onishi von einem weiteren kapitalen Fehler in der Uerdinger Abwehr und erhöhte auf 3:0.
Der KFC war in dieser Phase völlig von der Rolle. Erst in der 72. Minute kam noch einmal ein Lebenszeichen der Blau-Roten, als Lipinski an die Latte traf. Die Uerdinger konnten die Gastgeber erstmals in der Schlussphase in Bedrängnis bringen – leider zu spät. In der 85. Minute verkürzte Odenthal auf 1:3, ehe Evers in der Nachspielzeit noch für den 2:3-Endstand sorgte.