„Wikinger“ Atli Edvaldsson

Treue. Liebe. Tradition.

Diesmal geht es um unseren ehemaligen isländischen Stürmer Atli Edvaldsson, der 2019 leider einem Krebsleiden erlag.

Der in Reykjavik geborene Stürmer spielte in Deutschland zunächst für Borussia Dortmund und anschließend für Fortuna Düsseldorf, bevor er zur Spielzeit 1985/86 gemeinsam mit Rudi Bommer zum frischgebackenen Pokalsieger aus Uerdingen wechselte.

Gleich in seinem ersten Jahr in Krefeld belegte er mit der Mannschaft in der Bundesliga einen sensationellen 3. Tabellenplatz und erreichte im Europapokal das Halbfinale. Im Folgejahr war er mit Uerdingen erneut international vertreten. Nach souveränen Siegen gegen Carl-Zeiss Jena (mit Edvaldsson als einen der Torschützen) und den polnischen Vertreter Widzew Lodz, konnte diesmal erst der FC Barcelona die Mannschaft von Trainer Karl-Heinz Feldkamp am Viertelfinal-Einzug hindern.

Am 04.10.1986 beim Heimsieg gegen den HSV: W. Funkel, D. Jakobs, A. Edvaldsson und D. Beiersdorfer

Torschütze in seinem letzten Spiel für Uerdingen

Edvaldsson selbst blieb im Anschluss leider fast ein ganzes Jahr ohne weiteren Treffer, ehe er in seinem allerletzten Auftritt für Uerdingen im Mai 1988 bei Waldhof Mannheim sein insgesamt elftes Tor (in wettbewerbsübergreifend 91 Pflichtspielen) für den Verein erzielte. Nach seiner Zeit in Krefeld unterschrieb der Offensivspieler bei TuRU Düsseldorf, bevor er ein Jahr später in die Türkei zu Gençlerbirliği Spor Kulübü nach Ankara ging. Im Anschluss an sein kurzes Gastspiel dort, kehrte Edvaldsson zurück in seine Heimat, wo er unter anderem von 1999 bis 2003 die isländische Nationalmannschaft trainierte.

Am 2. September 2019, erlag er einem Krebsleiden und verstarb im Alter von 62 Jahren. Atli Edvaldsson bleibt nicht nur in Uerdingen unvergessen.

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