Zusammen für den KFC!

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„Torminator“ Daniel Teixeira

Treue. Liebe. Tradition.

Diesmal geht es um unseren ehemaligen Stürmer Daniel Teixeira, der vor gut 20 Jahren in nur 18 Monaten 45 Pflichtspieltore für den KFC erzielte.

Wenige Tage nach Beginn der Spielzeit 1999/2000 wechselte Daniel Teixeira nach Uerdingen. Der damals 31-jährige Brasilianer war in seiner fußballerischen Laufbahn zuvor schon ordentlich herumgekommen. Nach seinem Karrierestart als Profi bei Cruzeiro Belo Horizonte stand er in Japan und anschließend in Portugal (u.a. bei Nacional Funchal) unter Vertrag.

„Texas“-Tore sorgen für den Uerdinger Klassenerhalt

Beim 2:1-Heimsieg am 15. August 1999 gegen die Sportfreunde Siegen feierte er sein Debüt und machte dabei beide Treffer für den KFC. In seinem ersten Halbjahr in Uerdingen erzielte er direkt zwölf Treffer in der Regionalliga West/Südwest, darunter auch beide Tore beim 2:0-Auswärtssieg bei den Amateuren von Bayer Leverkusen im November 1999. „Texas“ wurde in Krefeld schnell zum absoluten Publikumsliebling und wurde von den Fans aufgrund seiner enormen Treffsicherheit mit dem Beinamen „Torminator“ versehen. Mit seinen insgesamt 22 Saisontreffern (in nur 23 Auftritten von Beginn an) hielt er den KFC bis zum Ende im Rennen um den Klassenerhalt. Diesen machte er dann am letzten Spieltag höchstpersönlich mit seinem Tor zum alles entscheidenden 4:1 beim SC Idar-Oberstein perfekt.

Teixeira schoß Union Berlin und Braunschweig zum Aufstieg

Auch in seinem zweiten Jahr beim KFC beherrschte Teixeira die Schlagzeilen und schoss alleine in den ersten vier Saisonspielen unter Trainer Jos Luhukay sage und schreibe neun Tore, so dass das bundesweite Interesse am Brasilianer immer weiter anstieg und der damalige Uerdinger Präsident Hermann Tecklenburg ihn in der Winterpause 2000/01 für eine sechsstellige D-Mark-Summe an den Ligakonkurrenten 1. FC Union Berlin verlieh. Die Berliner, die vor der Verpflichtung von Teixeira noch auf Platz 7 lagen, holten dank seiner 18 Treffer (einer davon gegen Uerdingen) in nur 16 Einsätzen sogar noch die Meisterschaft, stiegen erstmalig in die 2. Bundesliga auf und erreichten das DFB-Pokalfinale.

Daniel Teixeira im Heimspiel gegen den 1. FC Saarbrücken.

Der KFC, der aufgrund des Erfolges von Union noch einmal einen sechsstelligen Betrag als Transfer-Nachschlag erhielt, beorderte Teixeira nach Saisonende an die Grotenburg zurück, um ihn dann noch während der Sommerpause (für 800.000 D-Mark) an Eintracht Braunschweig zu verkaufen. Diesmal beendete er nach seinem späten Ausgleich am 24. Spieltag (nach einem Uerdinger Führungstreffer von Brenny Evers) nicht nur alle Aufstiegsträume des KFC, sondern sorgte erneut fast im Alleingang dafür, dass auch die Eintracht wenige Wochen später für die 2. Liga planen konnte.

In Braunschweig (wo er unter anderem mit seinen ehemaligen Uerdinger Mannschaftskameraden Thomas Ridder, Adama Niang, Rudi Istenic, Sven Schuchardt sowie Trainer Peter Vollmann den Aufstieg schaffte) blieb „Texas“ noch ein Jahr, ehe er bei Holstein Kiel und anschließend für Rot-Weiss Essen auf Torejagd ging.

Nach seiner Zeit beim RWE stand der damals 37-Jährige sogar noch einmal vor einer Heimkehr nach Uerdingen. Diese scheiterte allerdings, so dass Texeira stattdessen nach Berlin wechselte und es für ihn somit bei insgesamt 45 Toren (in 56 Pflichtspielen) im Trikot des KFC blieb. Heute ist Teixeira in seiner Heimat als Berater tätig.

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