Mittelfeldspieler Horst Steffen

Treue. Liebe. Tradition.

Diesmal geht es um unseren ehemaligen Mittelfeldspieler Horst Steffen.

Steffen durchlief alle Nachwuchsmannschaften der Uerdinger und wurde 1987 mit den A-Junioren Deutscher Meister. Das fußballerische Talent hatte ihm sein Vater Berni vererbt, der früher selbst als Profi für Fortuna Düsseldorf aktiv war und sogar zweimal in die Deutsche Nationalmannschaft berufen wurde. Im Sommer 1988 rückte Horst Steffen in den Profi-Kader auf. Gleich bei seinem Debüt am 1. Spieltag der Saison 1988/89 erzielte er im Auswärtsspiel beim 1. FC Köln (1:1) seinen ersten Treffer.

Steffens erfolgreichsten Saison im Uerdinger Trikot

In den folgenden drei Jahren kamen 89 Einsätze und weitere sechs Tore hinzu, bis Uerdingen 1991 aus der Bundesliga abstieg und Steffen zu Borussia Mönchengladbach wechselte. Zu Beginn der Spielzeit 1993/94 kehrte der gebürtige Krefelder aber wieder zurück nach Hause zu seinem Heimatverein und führte die Blau-Roten in seiner persönlich erfolgreichsten Saison im Uerdinger Trikot, erneut in die Bundesliga. Diesmal schaffte die Mannschaft um Trainer Friedhelm Funkel dort nicht nur den Klassenerhalt, sondern stand als Aufsteiger zudem kein einziges Mal auf einem Abstiegsplatz.

Das anschließende Jahr dürfte dem Mittelfeldspieler dagegen in keiner so guten Erinnerung geblieben sein, denn er vergab innerhalb weniger Wochen zwei wichtige Elfmeter, nachdem er in der Vorsaison vom Punkt aus noch ausnahmslos getroffen hatte. Besonders ärgerlich war, dass er seinen Strafstoß im Heimspiel gegen Rostock zunächst verwandelt hatte, aufgrund einer sehr umstrittenen Schiedsrichter-Entscheidung jedoch wiederholen musste und in zweiten Anlauf scheiterte.

Horst Steffen im Heimspiel gegen den FC Bayern München (1996).

Wechsel zum MSV Duisburg

Nach dem erneuten Abstieg mit Uerdingen (und alles in allem 199 Profi-Einsätzen für den Verein), wechselte Steffen zum MSV Duisburg, für den er gemeinsam mit seinen ehemaligen Weggefährten Friedhelm Funkel, Thomas Puschmann und Marcus Wedau sowie den späteren KFC-Spielern Joachim Hopp, Oliver Westerbeek, Ilia Gruev und Gustav Policella noch insgesamt sechs Jahre spielte.

Direkt nach seinem Karriere-Ende im Jahr 2003 begann Steffen dann seine erfolgreiche Trainerlaufbahn, in der er unter anderem die Nachwuchsteams seiner beiden Ex-Vereine aus Mönchengladbach und Duisburg trainierte und bei den Traditionsvereinen Stuttgarter Kickers, Preußen Münster und Chemnitzer FC unter Vertrag stand. Seit 2018 coacht Horst Steffen den SV Elversberg.

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